25. August 2008

Arcata, Mount Shasta und nun wieder Oregon...

Hallo liebes Blog,
habe lange nichts mehr von mir hören lassen, so muss das wohl doch mal wieder sein, heute...
Also, nach der Ankunft in Arcata bei unseren lieben Freunden sind wir eine Woche später aufgebrochen um dem Küstennebel zu entgehen - und so sind wir nach Mt. Shasta gefahren, der mysteriöse Berg in dem die Nachfahren alter Zivilisationen ihr Wesen treiben sollen - und da Vollmond war, haben wir uns Zeremonien und Feuer versprochen...
Lagerfeuer gab's allerdings nicht, dafür fette Hitze, die, wie wir dachten von den ganzen Waldbränden um uns herum - die Hälfte der vierstündigen Fahrt sind wir über ganz schön von Waldbränden verrauchte Highways gefahren - und Indianerzeremonien, aber auch Lemuria-Zeremonien oder so ähnlich, jedenfalls haben die Menschen hier mit riesigen, wahrscheinlich unbezahlbaren kristallenen Klangschalen aquatisch-atlantische Musik erzeugt... Sehr inspirierend und kraftvoller Sound war das.
Ein paar bekannte aus Mexiko und Wyoming haben wir auch getroffen und so blieben wir noch ein paar Tage länger in der Nähe der Panther Meadows, einem heiligen Ort, besser gesagt einer hochalpinen Wiese inmitten von Shasta-Tannen, die mit neongelbem Moos behangen waren.
Einladungen zu verschiedensten Plätzen und Kommunen wurden hier an uns verteilt und nochmal die Aufforderung, mit zum Burning-Man Festival zu fahren, was wir uns aber aus verschiedenen Gründen nicht erlauben wollen, obwohl es wohl doch echt DAS Festival sein muss, irgendwie.
Dafür haben wir aber nochmal unseren Freund aus Südoregon angerufen, den wir eigentlich schon auf der Hinfahrt nach Kalifornien besuchen wollten, zu der Zeit aber nicht da war. Nun aber ist er da und hat uns eingeladen, bei ihm ein Weilchen zu wohnen, das Auto ist nun auch endlich in der Reparatur und ich habe Geburtstag.
Es gibt ein bisschen Arbeit im Garten, der riesige leckere Tomaten, Salat, Bohnen und Kräuter und Kürbisse gedeihen lässt, abgesehen von den Brombeeren, die überall wachsen. Dazu einen Pool und schöne Musik, mal schaun wann wir da wieder abhauen werden...

Achja und Fotos sind auch wieder Online!
Kalifornien

11. August 2008

Route 101 South, Welcome to California!

Nach 5 Tagen entlang der wunderschönen Atlantikküste sind wir nun endlich im gelobten Land der Hippies :-)
Dort, wo ab 2009 Plastiktüten und Papiertüten verboten sind und man stattdessen selber solche Dinger mitbringen muss... Dort, wo es noch Hippiestrände gibt, hundert Meter hohe Sequoia Redwood Bäume, Meer, klare Flüsse und natürlich dicke Waldbrand-Rauchfahnen.
Zuvor - wir freuten uns schon auf die Fahrt weg von der Olympic Peninsula, mit dem ganzen Regen, der das Wetter so kalt macht, aber auch der Insel ihre ganze Schönheit verleiht - ging's aber nach Oregon, dem Land, wo es keine Mehrwertsteuer gibt, aber dafür ein Gesetz, was es verbietet, sich selber Benzin zu Zapfen...
Von Oregon

Surfstrände, vulkanische Klippen, Tidepools und Meeresgeysiere, atemberaubende Küste... Aber voller Nebel (schön, aber manchmal so dicht, dass man das Meer nicht mehr sehen kann), Nieselregen und auch nicht wirklich warm, trotzdem echt richtig schön, und fährt man in die Berge, so 20km weg von der Küste, kann man auch schon den Wolken ade sagen!
Nun, jetzt ist Kalifornien angesagt, hier im Redwood Nationalpark ist's echt schön... Wir bestaunen die Baumstämme... Die Wipfel sind irgendwo da draußen... äh oben.
Ach ja, seit heute können wir auch wieder Essen und Schokolade offen im Auto liegen lassen, denn wir haben die dritte unserer Mäuse nach einem fast zweiwöchigen Katz-und-Maus Spiel aus dem Auto geworfen - natürlich lebend, hoffe nur, dass die keine Kinder hinterlassen haben.

2. August 2008

Olympia...

Während in China erst in einer Woche die ersten Medallien gewonnen werden haben wir jetzt schon einen Ort namens Olympic besucht.
Nachdem wir vor einer knappen Woche bei Dave aufgebrochen sind und uns Richtung Nordwesten auf die Olympische Halbinsel im Westen Washingtons begeben haben. Hier gibt es den Olympic National Forest und mittendrin und an der Küste den Olympic National Park.
Also gut, da kann man dann wohl mal wieder 5 Tage in der Natur verbringen, dachten wir uns... Zum Beispiel nen Tag am Strand, nen Tag im Wald, noch ein Tag am Strand und noch ein Tag im Gemäßigten Regenwald...
Ja, hier gibt's tatsächlich Regenwald und entgegen den durchschnittlichen vielen sonnigen Tagen im Sommer hier gabs für uns wohl eine Extraeinlage Regen, schön kalt und frostig... Aber dafür noch authentischer, wenn man Washington und die Olympic Peninsula kennen lernen will...
Schön war's trotzdem, wir haben riesige Moosbehangene Ahornbäume gesehen, klüftige Strände mit fetten Schwämmholzburgen... Die Bilder sind der Hammer und die Landschaft ist ein einziges Wunderland hier unglaublich viele Grüntöne und alles total verwunschen... Riesenklee, klarstes Wasser und blaues Gletscherwasse... Muss das alles auch noch verarbeiten, aber wer sich den Nordwesten der Staaten anschauen will, sollte das hier auf keinen Fall verpassen!
Olympic Peninsula